Nach langer Fahrt und etwas verspätet kamen die Zeitboten – Familie Hellinger und die Familie George zusammen mit den beiden Hunden Mora und Siri endlich im Nienoverhaus an. Trotz der üppigen Ausstattung im Haus nahmen wir noch einiges an Hausrat mit, der am Abend noch ausgeladen werden musste.
Während des Ausladens und Einrichtens stellten wir fest, dass wir den Donnerstag noch brauchen werden, um „unser“ Haus entsprechend einzurichten, d. h. die Belebung des Mittelalterhauses Nienover beginnt für uns effektiv erst richtig am Freitag, frühestens Donnerstagabend.
Um die Umgebung zu erkunden hat Dorit jedoch gleich einen kleinen Selbstversuch durchgeführt, in dem sie mit dem Joch und zwei 10-Liter Eimern Wasser aus dem naheliegenden See geholt hat. Trinkwasser steht zwar im Haus ausreichend zur Verfügung, Dorit kam die kleine Wanderung nach der langen Autofahrt aber dann gerade richtig.
Nach dem wir alles halbwegs verstaut hatten, saßen wir dann gemütlich beisammen – noch mit moderner Kleidung – und machten erstmal ein Feuer im Haus. Dabei verbrachten wir nicht wenig Zeit damit, die Rauchabluftströmungen im Haus zu analysieren. Nach einigen Versuchen mit geöffneten und geschlossenen Fenstern, Toren, Türen und Luken hatten wir zu später Stunde eine vernünftige Lösung gefunden, die es jedoch in den nächsten Tagen noch zu verfeinern gilt.
Die Internetverbindung über ein Mobiltelefon klappt im Nienoverhaus überraschend gut – die Artikel über unsere Erlebnisse der nächsten Tagen sind also gesichert.
Eure Zeitboten auf dem Weg in das Hochmittelalter.